Die computeraffine Diana

Als Ranger ein Labrador-Rüde im besten Alter war, kam ein junges Kätzchen namens Diana in unsere Familie.

Ranger und Diana

Sie war drei Monate alt und sehr erschrocken, als Ranger an ihr schnuppern wollte. Diana fauchte, zeigte ihre kleinen Milchzähnchen und fiel nach hinten um. Ranger entschloss sich, das Kätzchen zu ignorieren.

Nach ein paar Tagen war Diana aufgetaut und eroberte ihr neues Zuhause. Dazu gehörte auch Ranger. Sie ging auf ihn zu, schnupperte an ihm, erschrak sich, wenn er sich bewegte, wurde aber immer mutiger und kletterte schließlich an ihm herum. Ranger aber ignorierte sie weiter. Das ging so weit, dass Diana zwischen Rangers Vorderpfoten schlief oder auch schon mal auf ihm herumkletterte, Ranger aber immer so tat, als sei nichts.

Diana und mein Smartphone

Eines Tages daddelte ich ein wenig auf dem Smartphone. Ich saß auf dem Sofa, und Diana saß auf der Rückenlehne. Ich spielte Tetris. Als es gerade schwierig und schnell wurde, kam eine Pfote von hinten und Diana schaffte es, das Spiel schnell zu beenden. Seitdem war mein Smartphone für sie interessant: Da drin bewegte sich etwas, und Diana wollte wissen, ob sie es fangen konnte.

Nun probierte ich es aus. Ich rief auf dem Laptop Videos auf, in denen Vögel und Eichhörnchen zu sehen waren. Und siehe da: Die kleine Katze legte sich, die Hinterbeine lang ausgestreckt, bäuchlings vor den Laptop und schaute den Tieren zu! Manchmal lugte sie hinter den Bildschirm, wohl um zu sehen, wohin die Tiere verschwinden.

Als nächstes installierte ich ein paar Katzenspiele. Die spielte Diana ab und zu ganz gerne, aber es langweilte sie immer schnell, wenn es nur darum ging, Krabbeltiere oder Finger, die vom Bildschirm verschwinden, mit der Pfote zu berühren.

Nichts für alle Katzen

Alle anderen unserer Katzen haben nie verstanden, was Diana mit Smartphone und Laptop macht. Wahrscheinlich müssen die Tiere recht jung sein, um zu lernen, auf einen Bildschirm zu sehen. Aber Diana ist immer wieder gut damit beschäftigt.